Leviathan

Thomas Hobbes

Thomas Hobbes' Gesellschaftsvertrag ist ein faszinierendes Gedankenkonstrukt, das beschreibt, wie Menschen aus einem chaotischen, von Egoismus geprägtem Naturzustand in eine geordnete Gesellschaft übergehen können. Durch die freiwillige Unterwerfung unter den sogenannten Souverän würden sie sich Frieden und Sicherheit sichern.

Inhalt

Biografie

Thomas Hobbes (* 5. April 1588 in Westport, Wiltshire; † 4. Dezember 1679 in Hardwick Hall, Derbyshire) war ein englischer Mathematiker, Staatstheoretiker und Philosoph. Er wurde durch sein Hauptwerk „Leviathan“ bekannt, in dem er vor dem Hintergrund des englischen Bürgerkrieges eine Theorie der Souveränität entwickelte. Neben John Locke und Jean-Jacques Rousseau ist er einer der bedeutendsten Theoretiker des sogenannten Gesellschaftsvertrags.

Zitate

Original Textauszug

Die menschliche Natur:
Die Natur hat die Menschen hinsichtlich ihrer körperlichen und geistigen Fähigkeiten so gleich geschaffen, dass trotz der Tatsache, dass bisweilen der eine einen offensichtlich stärkeren Körper oder gewandteren Geist als der andere besitzt, der Unterschied zwischen den Menschen alles in allem doch nicht so beträchtlich ist, als dass der eine aufgrund dessen einen Vorteil beanspruchen könnte, den ein anderer nicht ebenso gut für sich verlangen dürfte. Denn was die Körperstärke betrifft, so ist der Schwächste stark genug, den Stärksten zu töten entweder durch Hinterlist oder durch ein Bündnis mit anderen, die sich in derselben Gefahr wie er selbst befinden. […]

Und was die geistigen Fähigkeiten betrifft, so finde ich, dass die Gleichheit unter den Menschen noch größer ist als bei der Körperstärke […]. Denn Klugheit ist nur Erfahrung, die alle Menschen, die sich gleich lang mit den gleichen Dingen beschäftigen, gleichermaßen erwerben. […]

Aus dieser Gleichheit der Fähigkeiten entsteht eine Gleichheit der Hoffnung, unsere Absichten erreichen zu können. Und wenn daher zwei Menschen nach demselben Gegenstand streben, den sie jedoch nicht zusammen genießen können, so werden sie Feinde und sind in Verfolgung ihrer Absicht, die grundsätzlich Selbsterhaltung und bisweilen nur Genuss ist, bestrebt, sich gegenseitig zu vernichten oder zu unterwerfen. Daher kommt es auch, dass, wenn jemand ein geeignetes Stück Land anpflanzt, einsät, bebaut oder besitzt und ein Angreifer nur die Macht eines Einzelnen zu fürchten hat, mit Wahrscheinlichkeit zu erwarten ist, dass andere mit vereinten Kräften anrücken, um ihn von seinem Besitz zu vertreiben und ihn nicht nur der Früchte seiner Arbeit, sondern auch seines Lebens und seiner Freiheit zu berauben. Und dem Angreifer wiederum droht die gleiche Gefahr von einem anderen.

Und wegen dieses gegenseitigen Misstrauens gibt es für niemand einen anderen Weg, sich selbst zu sichern, der so vernünftig wäre wie Vorbeugung, das heißt, mit Gewalt oder List nach Kräften jedermann zu unterwerfen, und zwar so lange, bis er keine andere Macht mehr sieht, die groß genug wäre, ihn zu gefährden. Und dies ist nicht mehr, als seine Selbsterhaltung erfordert und ist allgemein erlaubt. […]

Ferner […] [sieht jedermann] darauf, dass ihn sein Nebenmann ebenso schätzt, wie er sich selbst einschätzt, und auf alle Zeichen von Verachtung oder Unterschätzung hin ist er von Natur aus bestrebt, soweit er es sich getraut, seinen Verächtern durch Schädigung und den anderen Menschen durch das Exempel größere Wertschätzung abzunötigen.

So liegen also in der menschlichen Natur drei hauptsächliche Konfliktursachen: Erstens Konkurrenz, zweitens Misstrauen, drittens Ruhmsucht. Die erste führt zu Übergriffen der Menschen des Gewinnes, die zweite der Sicherheit und die dritte des Ansehens wegen. Die ersten wenden Gewalt an, um sich zum Herrn über andere Männer und deren Frauen, Kinder und Vieh zu machen, die zweiten, um dies zu verteidigen und die dritten wegen Kleinigkeiten wie ein Wort, ein Lächeln, eine verschiedene Meinung oder jedes andere Zeichen von Geringschätzung, das entweder direkt gegen sie selbst gerichtet ist oder in einem Tadel ihrer Verwandtschaft, ihrer Freunde, ihres Volks, ihres Berufs oder ihres Namens besteht.

Thomas Hobbes: Leviathan or the Matter, Forme and Power of a Commonwealth Ecclesiasticall and Civil / Leviathan oder Stoff, Form und Gewalt eines kirchlichen und bürgerlichen Staates. Hrsg. und eingel. von Iring Fetscher, übersetzt von Walter Euchner. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1984. S. 94-96

 

Krieg eines jeden gegen jeden:
Daraus ergibt sich klar, dass die Menschen während der Zeit, in der sie ohne eine allgemeine, sie alle im Zaum haltende Macht leben, sich in einem Zustand befinden, der Krieg genannt wird, und zwar in einem Krieg eines jeden gegen jeden [bellum omnium contra omnes]. Denn Krieg besteht nicht nur in Schlachten oder Kampfhandlungen, sondern in einem Zeitraum, in dem der Wille zum Kampf genügend bekannt ist. […] Deshalb trifft alles, was Kriegszeiten mit sich bringen, in denen jeder eines jeden Feind ist, auch für die Zeit zu, während der die Menschen keine andere Sicherheit als diejenige haben, die ihnen ihre eigene Stärke und Erfindungskraft bieten. In einer solchen Lage ist für Fleiß kein Raum, da man sich seiner Früchte nicht sicher sein kann; und folglich gibt es keinen Ackerbau, keine Schifffahrt, keine Waren, die auf dem Seeweg eingeführt werden können, keine bequemen Gebäude, keine Geräte, um Dinge, deren Fortbewegung viel Kraft erfordert, hin und herzubewegen, keine Kenntnis von der Erdoberfläche, keine Zeitrechnung, keine Künste, keine Literatur, keine gesellschaftlichen Beziehungen, und es herrscht, was das Schlimmste von allem ist, beständige Furcht und Gefahr eines gewaltsamen Todes – das menschliche Leben ist einsam, armselig, ekelhaft, tierisch und kurz. […] Vielleicht kann man die Ansicht vertreten, dass es eine solche Zeit und einen Kriegszustand wie den beschriebenen niemals gab, und ich glaube, dass er niemals allgemein auf der ganzen Welt bestand. […] Wie dem auch sei – man kann die Lebensweise, die dort, wo keine allgemeine Gewalt zu fürchten ist, herrschen würde, aus der Lebensweise ersehen, in die solche Menschen, die früher unter einer friedlichen Regierung gelebt hatten, in einem Bürgerkrieg abzusinken pflegen. […] Eine weitere Folge dieses Krieges eines jeden gegen jeden ist, dass nichts ungerecht sein kann. Die Begriffe von Recht und Unrecht, Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit haben hier keinen Platz. Wo keine allgemeine Gewalt ist, ist kein Gesetz, und wo kein Gesetz, keine Ungerechtigkeit. Gewalt und Betrug sind im Krieg die beiden Kardinaltugenden. […]

Eine weitere Folge dieses Zustandes ist, dass es weder Eigentum noch Herrschaft, noch ein bestimmtes Mein und Dein gibt, sondern dass jedem nur das gehört, was er erlangen kann, und zwar so lange, wie er es zu behaupten vermag: Und so viel über den elenden Zustand, in den der Mensch durch die reine Natur tatsächlich versetzt wird, wenn auch mit einer Möglichkeit, herauszukommen. […]

Die Leidenschaften, die die Menschen friedfertig machen, sind Todesfurcht, das Verlangen nach Dingen, die zu einem angenehmen Leben notwendig sind und die Hoffnung, sie durch Fleiß erlangen zu können. Und die Vernunft legt die geeigneten Grundsätze des Friedens nahe, aufgrund derer die Menschen zur Übereinstimmung gebracht werden können.

ebd., S. 96, 97, 98

 

Die Errichtung einer staatlichen Gewalt:
Die Errichtung einer staatlichen Gewalt Es ist richtig, dass gewisse Lebewesen wie Bienen und Ameisen gesellig zusammenleben, weshalb sie von Aristoteles zu den politischen Lebewesen gerechnet werden […]. Die Übereinstimmung dieser Lebewesen ist natürlich, die der Menschen beruht nur auf Vertrag, der künstlich ist. Und deshalb ist es kein Wunder, dass außer dem Vertrag noch etwas erforderlich ist, um ihre Übereinstimmung beständig und dauerhaft zu machen, nämlich eine allgemeine Gewalt, die sie im Zaum halten und ihre Handlungen auf das Gemeinwohl hinlenken soll.

Der alleinige Weg zur Errichtung einer solchen allgemeinen Gewalt, die in der Lage ist, die Menschen vor dem Angriff Fremder und vor gegenseitigen Übergriffen zu schützen und ihnen dadurch eine solche Sicherheit zu verschaffen, dass sie sich durch eigenen Fleiß und von den Früchten der Erde ernähren und zufrieden leben können, liegt in der Übertragung ihrer gesamten Macht und Stärke auf einen Menschen oder eine Versammlung von Menschen, die ihre Einzelwillen durch Stimmenmehrheit auf einen Willen reduzieren können. Das heißt soviel wie einen Menschen oder eine Versammlung von Menschen bestimmen, die deren Person verkörpern sollen, und bedeutet, dass jedermann alles als eigen anerkennt, was derjenige, der auf diese Weise seine Person verkörpert, in Dingen des allgemeinen Friedens und der allgemeinen Sicherheit tun oder veranlassen wird, und sich selbst als Autor alles dessen bekennt und dabei den eigenen Willen und das eigene Urteil seinem Willen und Urteil unterwirft. Dies ist mehr als Zustimmung oder Übereinstimmung: Es ist eine wirkliche Einheit aller in ein und derselben Person, die durch Vertrag eines jeden mit jedem zustande kam, als hätte jeder zu jedem gesagt: Ich autorisiere diesen Menschen oder diese Versammlung von Menschen und übertrage ihnen mein Recht, mich zu regieren, unter der Bedingung, dass du ihnen ebenso dein Recht überträgst und alle ihre Handlungen autorisierst . Ist dies geschehen, so nennt man diese zu einer Person vereinte Menge Staat, auf lateinisch civitas . Dies ist die Erzeugung jenes großen Leviathan oder besser, um es ehrerbietiger auszudrücken, jenes sterblichen Gottes, dem wir unter dem unsterblichen Gott unseren Frieden und Schutz verdanken. Denn durch diese ihm von jedem Einzelnen im Staate verliehene Autorität steht ihm soviel Macht und Stärke zur Verfügung, die auf ihn übertragen worden sind, dass er durch den dadurch erzeugten Schrecken in die Lage versetzt wird, den Willen aller auf den innerstaatlichen Frieden und auf gegenseitige Hilfe gegen auswärtige Feinde hinzulenken. Hierin liegt das Wesen des Staates, der, um eine Definition zu geben, eine Person ist, bei der sich jeder Einzelne einer großen Menge durch gegenseitigen Vertrag eines jeden mit jedem zum Autor ihrer Handlungen gemacht hat, zu dem Zweck, dass sie die Stärke und Hilfsbereitschaft aller so, wie sie es für zweckmäßig hält, für den Frieden und die gemeinsame Verteidigung einsetzt.

Wer diese Person verkörpert, wird Souverän genannt und besitzt, wie man sagt, höchste Gewalt, und jeder andere daneben ist sein Untertan.

ebd., Kap. 17, S. 133, 134-135

Lernzettel

  • Wie kann ein Staat funktionieren?
  • Lösung: Gesellschaftsvertrag (Leviathan)
  • →kontraktualistischer Ansatz
  • Hobbes wollte herausfinden, wie der Mensch von Natur aus ist; wandte die Methode „read thyself“ an
  • Naturzustand: Menschen seien grundlegend gleich, da alle Unterschiede, egal ob physisch oder psychisch, ausgleichbar seien
    → so habe niemand einen bedeutenden Vorteil gegenüber einem anderen, da selbst der körperlich Schwächste den Stärksten durch bspw. Hinterlist besiegen könne
  • Konkurrenz um Güter führe zu Misstrauen und Ruhmsucht
  • Egoismus des Menschen verursache einen Krieg Aller gegen alle
    „bellum omnium contra omnes“
  • Leben im Naturzustand: „einsam, armselig, ekelhaft, tierisch und kurz“
  • in diesem sei der Mensch wie ein Wolf: „homo homini lupus est“
  • es gebe kein Eigentum und keine Herrschaft
    → folglich habe jeder Recht auf alles, auch auf den Körper des anderen

 

  • Ausweg aus diesem Zustand des Krieges:
  • Gesellschaftsvertrag zur Übereinstimmung der Menschen
    → Errichtung einer allgemeinen Gewalt für Sicherheit
  • Menschen müssen alle Macht, Rechte und Freiheiten an diese allgemeine Gewalt, den sog. Souverän (auch: Leviathan), übertragen
    → Im Gegenzug gewährleiste der Souverän die Sicherheit des Volkes
  • Souverän = eine Person oder eine Gruppe von Personen mit uneingeschränkter Macht
    → Hobbes bezeichnet ihn auch als „Leviathan“, angelehnt an das biblische Monster, da der Souverän immer und überall im Staat überall durchgreifen und eine abschreckende, bedrohliche Wirkung ausüben könne
  • Gesetze nur durch den Souverän
  • Souverän als „Einheit aller in einer Person“ → der Souverän ist das Volk
  • Widerstand sei nur bei Gefahr für das eigene Leben oder Versagen des Souveräns erlaubt

Schaubild

Klausurtext

Tragfähigkeit

  • der Gedanke, Sicherheit für die Menschen zu schaffen, ist an sich lobenswert
    → eine Institution zu schaffen, die alle Menschen schützen soll, ist ebenfalls positiv
  • Im Hobbschen Staat stehen alle Menschen auf der gleichen Stufe; es herrscht Gleichberechtigung
  • Der Souverän muss keine einzelne Person, sondern kann auch eine Gruppe oder Institution sein (Machtaufteilung) → auch heute noch (Regierung)
  • Es stimmt, dass in manchen Situationen, in denen zwei Menschen den gleichen Gegenstand erlangen wollen, Streit und Verfeindung ausbrechen
  • Hobbes‘ Annahmen sind allein dadurch verfälscht, dass er in einem Staat gelebt hat und nichts über den Naturzustand (Mensch ohne Staat) wissen kann
  • er behauptet, der Mensch ohne staatliche Gewalt würde zum Egoisten → Studien und geschichtliche Ereignisse zeigen aber, dass Menschen in Notsituationen prosozial handeln (s. Krieg)
  • Dass der Mensch andere, wenn sie eine Bedrohung sind, immer wieder angreifen würde, ist falsch, denn der Mensch sträubt sich dagegen, immer wieder in gewalttätige Auseinandersetzungen zu geraten
  • die Behauptung, alle Menschen hätten gleiche Fähigkeiten bei gleichen Erfahrungen, ist unbegründet → Menschen sind unterschiedlich stark und intelligent
  • der Leviathan selbst, da er ein Mensch wäre, müsste nach Hobbes‘ Annahme egoistisch handeln und seine Macht missbrauchen
  • der Leviathan wird als gottähnliches Lebewesen beschrieben, das Allmacht besitzt → der zu erwählende Leviathan wäre aber ein Mensch, der alle Menschen beschützen soll →  dies wäre also nicht möglich, da er nicht allmächtig ist und nicht über jeden Menschen gleichzeitig wachen könnte

Teste dein Wissen

Hobbes wollte herausfinden, wie der Mensch in seinem natürlichen Zustand, in seinem tiefsten Inneren von Natur aus ist. Dazu entwickelte er die Methode „read thyself“ – „studiere dich selbst“, und kam bei seinem Selbststudium zu einer rabenschwarzen Diagnose: Der Mensch ist von Natur aus schlecht.

Abgeleitet von dem Ergebnis seines Selbststudiums definiert er das Leben im Naturzustand als „einsam, armselig, ekelhaft, tierisch und kurz“.

Sein Menschenbild wurde beeinflusst durch den gerade beendeten Bürgerkrieg in England, der ihn dazu motivierte, eine Staatstheorie zu formulieren, um etwaige Gewalt zukünftig zu vermeiden.

Negative Eigenschaften wie Ruhmsucht, Neid und Egoismus führen zu einem Krieg aller gegen alle: „bellum omnium contra omnes“.

In diesem Kriegszustand werden die Menschen durch ihren Egoismus getrieben und verhalten sich wie Wölfe, da sie einander „zerfleischen“ , wenn sie sich im Weg stehen: „homo homini lupus est“.

Es entsteht ein natürlicher Wettbewerb um Ressourcen wie Reichtum um Macht unter den Menschen.

Sie müssen einen Gesellschaftsvertrag eingehen, durch den sie ihre gesamte Macht, ihre Rechte und ihre Freiheiten auf einen vom Volk erwählten Souverän übertragen.

Der Souverän vertritt alle Bürger des Staates und hat die Macht, Gesetze zu erlassen und mit allen Mitteln für die Sicherheit der Bürger zu sorgen. Da die Bürger des Staates ihre gesamte Macht an den Souverän abgeben und unter ihm stehen, bezeichnet Hobbes sie als „Untertanen“.

Der Leviathan ist ein biblisches Monster, welches allmächtig ist und von allen Menschen gefürchtet wird. In der Bibel wird es als Seeungeheuer beschrieben, von dem man nie sicher war, wann es wo angreifen würde. Der Leviathan bzw. Souverän im Hobbschen Staat ist also eine über allen Untertanen schwebende, unkalkulierbare Bedrohung, die sie dazu bringen soll, sich an die Gesetze zu halten und so für Sicherheit sorgt.

Der Mensch darf sich nur gegen den Souverän auflehnen, wenn sein eigenes Leben in Gefahr ist oder der Souverän nicht mehr für die Sicherheit der Menschen sorgt.

Nur eine absolute Souveränität ohne geteilte Macht kann effektiv die Ordnung aufrechterhalten und die Menschen vor ihrem eigenen egoistischen und gewalttätigen Verhalten schützen.

Der Übergang wird durch den rationalen Wunsch nach Selbsterhaltung und einem friedlichen Leben gerechtfertigt. Menschen erkennen, dass ein geordneter Staat, in dem sie einige Freiheiten aufgeben, vorteilhafter ist als der anarchische Naturzustand.

Lernmaterial